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Ein Aufsteiger und ein Fast-Absteiger führen die Liga an

Ein Aufsteiger und ein Fast-Absteiger führen die Liga an
Ein fast vergessenes Bild zeigt derzeit die Tabelle der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3. In der letzten Spielzeit befand sich lediglich der SV Atteln unter den Top fünf der so genannten „Hochstiftliga“. Drei Paderborner Teams mussten sogar in die Kreisliga absteigen. Aktuell sieht es ganz anders aus. Vier Paderborner führen die Staffel 3 an. Dabei beeindrucken besonders ein Aufsteiger und ein Fast-Absteiger.

Der SuS Westenholz führt die Tabelle nach vier Spieltag mit der perfekten Punkteausbeute von zwölf Zählern an. „Wir schaffen es, uns auf den Punkt zu konzentrieren und die richtige Einstellung an den Tag zu legen“, erklärt Trainer Wilfried Neuschäfer den Höhenflug des Aufsteigers. Einen Grund dafür sieht er in der vergangenen Aufstiegssaison: „Ich habe den Jungs immer gesagt, dass wir gegen die Mannschaften von unten genauso eine große Motivation haben müssen wie gegen die Topteams. Das ist jetzt genauso und wir bekommen es wieder ganz gut hin. Wir merken aber, dass wir jedes Mal an unsere Grenzen gehen müssen.“ Auch wenn die bisherigen Ergebnisse in Stahle (4:1), gegen Erkeln (4:0), in Atteln (6:0) und gegen Nieheim (2:0) deutlicher ausfielen, dämmt der 45-jährige die Erwartungshaltung. „Erkeln war zum Beispiel fußballerisch und technisch besser versiert als wir, in Atteln stand es auch lange nur 1:0 und gegen Nieheim war es ja knapper“, begründet er. Besonders hervorzuheben ist bisher Patrick Kosfeld jr. Der Namensvetter von Kapitän Patrick „Franz“ Kosfeld (beide sind nicht verwandt oder verschwägert) traf bisher sechs Mal. Mit dem fünften Sieg in Folge – Sonntag gastiert Westenholz beim Blomberger SV - könnte der SuS seinem Coach übrigens ein nachträgliches Geschenk machen. Am Donnerstag feiert Neuschäfer nämlich seinen 46. Geburtstag.

Ebenfalls noch ungeschlagen ist der SC Borchen. Im letzten Jahr bekanntlich noch fast in die Kreisliga abgestiegen und nur durch ein Sportgerichtsurteil und die Reduzierung der Absteigeranzahl davor bewahrt worden, legten die Kicker vom Hessenberg nun einen grandiosen Start hin. So sieht es zumindest aus, wenn man die blanken Ergebnisse beim Blomberger SV (1:1, gegen Blau-Weiß Weser (3:0) und den FC Peckelsheim/Eissen/Löwen (3:0) und beim SV Heide Paderborn (1:0) betrachtet. „Wir sind natürlich froh über den Start“, sagt Coach Jörg Wenzel, der jedoch auch von Pflichtsiegen sprach. „Weser und Peckelsheim waren in keiner guten Verfassung. Deshalb mussten wir gegen sie punkten. Wenn es weniger gewesen wäre, wäre es schon enttäuschend gewesen. In Blomberg haben wir auch nicht so geglänzt“, blickt er zurück. Dennoch lobte er besonders die letzte Vorstellung: „Durch die Siege haben wir viel Selbstvertrauen gesammelt. In der Heide haben wir dann sehr gut gespielt.“ Wenzel lobt die Trainingsbeteiligung und die stabile Defensive, die erst ein Gegentor zuließ. „Und das ist nun mal die Grundlage für Erfolg“, betont er. Zu den aktuellen Platzierungen der Paderborner Teams trifft er auch ein Aussage: „Dass die Paderborner Vereine oben stehen, ist eine Momentaufnahme. Letztes Jahr war es vielleicht aber auch eine Überraschung, dass es nicht so war. Es hat sich aber auch noch keine Lücke aufgetan. Es sind viele Mannschaften mit sieben Punkten dabei.“

Quelle: FuPa.net

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