Siegermannschaften seit 2023
Siegermannschaften seit 1997
Bericht Internes Hallenturnier 2025
Das „Interne“ uneres SC Borchen am ersten Neujahrswochenende, auf Gallihöhe, sollte eigentlich um zwei Wochen verschoben werden, doch die Pokalpflichten unserer Damen rückten das gewohnte Datum wieder ins Rampenlicht und so brannte schon am Abend des dritten Januars wieder Licht in der Dreifachsporthalle.
Während bei den Herren wieder acht Teams aus Senioren- & A-Jugendspielern gestellt werden konnten, flachte die Euphorie der vergangenen Jahre, bei den Damen sichtlich ab. Konnte man hier im letzten Jahr noch stolze sechs Mannschaften bilden, waren es dieses Mal lediglich drei. Der Turniermodus wurde somit auf Hin- & Rückspiel eingestellt, sodass alle Teams vier Mal zu sehen waren.
Bei den Herren gab es zwei Vierergruppen, mit anschließendem Halbfinale etc.
Mit Spannung erwarteten alle die diesjährigen Team-Namen, die erst mit der Auslosung bekannt gegeben wurden. Aus Anlass des Bezirksligaaufstiegs unserer ersten Herren im Jahr 1980 wurden die Nachnamen der damaligen „Legenden“ vergeben.
So trafen in der Gruppe A „Franke“, „Schreckenberg“, „Kleine“ und „Budde“ aufeinander, während sich in der Gruppe B „Winter“, „Lagers“, „Hecker“ und „Rüsing“ duellierten. Die Damen spielten unter den Namen „Kniesburges“, „Kluthe“ und „Fromme“ und die beiden erst Genannten eröffneten direkt das Turnier. Dabei demonstrierte „Kniesburges“ direkt seine Ansprüche und zerlegte „Kluthe“ mit 4:1. Freude direkt bei der Torschützenkönigin der vergangenen beiden Jahre, Pauline Luigs, die direkt zwei Mal einnetzte - ein langes Gesicht dagegen bei der Titelverteidigerin Stefanie Kasprzok, für die nun Gewinnen zur Pflichtaufgabe wurde. Alle anderen Spiele aber deutlich enger. „Fromme“ schlägt „Kluthe“ 1:0 und das gleiche Ergbnis gelingt „Kniesburges“ gegen „Fromme“. Es folgen zwei Spiele mit 1:1, ehe es im letzten Spiel noch einmal um alles geht. „Fromme“ (4 Punkte) trifft auf „Kniesburges“ (7 Punkte). Mit einem deutlichen Sieg, es zählt nämlich das Torverhältnis, könnte sich „Fromme“ noch den Titel sichern und die Chancen stehen gar nicht mal schlecht, denn mit bereits zwei Toren, aus drei Spielen hat „Fromme“, mit Guliana Pogode, die zweitbeste Torschützin des Turniers in seinen Reihen. Sie trifft dann auch tatsächlich, aber wie könnte es anders sein, schlägt Pauline eiskalt zurück, sichert ihrer Mannschaft das Unentschieden, damit den Titelgewinn und sich selbst zum dritten Mal infolge die Torjägerkanone.
„Kniesburges“ gewinnt also Damenturnier und dieser Name sollte heute noch von besonderer Bedeutung sein; denn es gibt diese Geschichten, die einfach nur das Leben schreiben kann. Aber dazu später mehr. Springen wir rein ins Geschehen bei den Herren:
Während sich „Franke“ und „Schreckenberg“ mit einem 1:1 noch abtasten, holt „Budde“ zum ersten großen Schlag aus und verhaut „Kleine“ mit 4:0. In Gruppe B schlägt „Lagers“ den „Winter“ und „Hecker“ den „Rüsing“ mit dem Klassiker von 2:1. Danach meldet sich „Kleine“ langsam zurück und zwingt „Schreckenberg“ mit selben Ergebnis in die Knie, während „Budde“ zum zweiten Mal mächtig austeilt. „Franke“ sieht nicht einmal Licht am Ende des Tunnels und geht mit 5:0 unter. Allein Henrik Funke trifft drei Mal und wird sich später mit satten neun Hütten zum Torschützenkönig krönen.
„Hecker“ sichert sich auch den zweiten Dreier gegen „Lagers“ (1:0), während „Winter“ mit 1:4 das Nachsehen gegen „Rüsing“ hat. Namensgeber Aloys steht oben auf der Tribüne und leidet förmlich mit. Die letzten Gruppenspiele stehen an und der große Kampf ums Halbfinale beginnt. „Kleine“ bezwingt „Franke“ (3:1) in der Gruppe A und zieht nach der bitteren Auftaktpleite, doch noch als Zweiter in die Runde der letzten Vier ein. „Budde“ hingegen scheint sich auf den ersten zwei Erfolgen auszuruhen und kassiert die ersten beiden Gegentore im Turnier. Am Ende heit es 2:2 gegen „Schreckenberg“, was aber noch für Platz eins ausreichend ist („Schreckenberg“ wird mit zwei Punkten Dritter und „Franke“ grüßt mit einem Zähler am Tabellenende).
In der Gruppe B gewinnt „Hecker“ gegen „Winter“ (1:0) auch sein drittes Spiel und ist souveräner Gruppensieger, gefolgt von „Lagers“ (6 Punkte), der „Rüsing“ ein 2:0 einschänkt („Rüsing“unterschreibt mit drei Zählern für Platz Drei und „Winter“ hatte als Vierter ‘ne Nullerrunde gebucht).
Mit Spannung werden die Semifinals erwartet und „Budde“ macht gegen „Lagers“ den Auftakt. Das „Budde“, nach dem ersten Gruppenspiel, die Verantwortung fürs Toreschießen so ziemlich an Henrik Funke abgegeben hatte wird nun deutlich. Immer wieder wird er gesucht und kaum ein anderer wagt den Abschluss. Er trifft auch in diesem Spiel zwei Mal, aber das ist gegen den breiter aufgestellten „Lagers“ zu wenig, denn hier netzen gleich vier unterschiedliche Spieler ein und diese freuen sich über den Einzug ins Finale.
Wie sich ein Blatt wenden kann zeigt „Kleine“ in der zweiten Begegnung gegen „Hecker“. Der souveräne B-Gruppensieger bekommt den unbändigen Willen von „Kleine“ zu spüren und verliert am Ende deutlich mit 0:4. Somit stehen mit „Lagers“ & „Kleine“ beide Gruppenzweiten im Finale um die interne Hallenkrone 2025.
Die Gruppensieger „Budde“ & „Hecker“ treffen im Spiel um Platz drei aufeinander und legen noch ein letztes Mal munter drauf los. Am Ende holt sich „Budde“ den Sieg (3:2).
Der Ball rollt inzwischen vier Stunden und der Aufgalopp zum Finale steht an. Der zu Beginn deutlich geschlagene „Kleine“ hat es ins Spiel um den Titel geschafft und trifft hier auf „Lagers“. Was bisher keiner so wirklich gemerkt hat, dass im Team „Lagers“ der Rekordhalter und letztjährige Torschützenkönig, Raphael Winter, steht und dieser nun sogar seinen siebten Titel gewinnen könnte, aber erstmal stehen noch ganze acht Minuten auf der Uhr und „Kleine“ hat da schließlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Aus dem Wörtchen wird letzten Endes dann auch ein ganzer Satz, denn Marc-André Budde und Tim Rüsing schießen „Kleine“ zum Titel. „Todgesagte, leben länger!“, ist nach dem Turnierauftakt vielleicht ein passender Spruch dazu.
Im Anschluss geht es zur Siegerehrung, wo als Preise, in gewohnter Art und Weise, Wertmarken für die Theke warten.
Für den Erstplatzierten gibt es natürlich noch die Trophäe, auf der die Spieler sich mit ihren Namen verewigen dürfen und für viele Spieler des Teams „Kleine“ ist es eine wahre Freude, stehen sie doch zum allerersten Mal ganz oben auf dem Tableau.
Aber kommen wir nochmal auf den anfangs erwähnten Namen „Kniesburges“ zurück. Mit unserer Nr. 4, Jens, hat es der jüngste Sprössling der Familie zum ersten Mal geschafft das Interne zu gewinnen und das exakt 25 Jahre nachdem sein Vater das Turnier erst- und einmalig gewann – manches kannst Du einfach nicht erfinden!
Diese Kuriosität wurde im Nachgang natürlich noch an der Theke begossen auch wenn es dieses Mal deutlich ruhiger ablief, als in der Vergangenheit – der Jahreswechsel schien allen noch ein wenig in den Knochen zu stecken.
Zum Abschluss möchten wir uns selbstverständlich bei allen Beteiligten vom Orga-Team, über Schiedsrichtern und helfenden Händen bedanken und tun dies mit einem Zitat aus dem Aufstiegsartikel der Neuen Westfälischen vom 19. Mai 1980: „Doch gibt es Faktoren in diesem Verein, die einen Erfolg garantieren können: Eine gute Kameradschaft und eine hervorragende Vereinsführung!“ Dem haben wir bis heute nichts hinzuzufügen und dürfen uns auch mal selbst auf die Schulter klopfen.
Bericht Internes Hallenturnier 2024
Beim SC Borchen stand auch 2024 das erste Wochenende nach Neujahr ganz im Zeichen des Hallenfußballs. Am Freitag eröffnete das sogenannte „Interne“ den Budenzauber-Reigen und ließ bereits um 17:00 Uhr die Sporthalle-Gallihöhe in einem wirren Gewusel verschwinden. Um Zeit zu sparen waren die Spieleranmeldungen und die Teamauslosungen schon im Vorfeld gelaufen, doch wie das immer so ist, fallen kurzfristig Personen aus und Nachrücker kommen hinzu – der ganz normale Vereinswahnsinn eben. Dennoch konnten wir fast pünktlich um 18:00 Uhr starten und das wiederum mit zwei Turnieren. Einmal gab es die Duelle der Männer, in zwei Gruppen, zu sehen und zum anderen die Damen die im Modus „Jede gegen Jede“ spielten.
Voller Spannung erwarteten auch alle die in diesem Jahr gewählten Teamnamen, die meistens in Bezug zum Verein oder den beiden Ortsteilen stehen. In diesem Jahr schmückten die Nachnamen einiger 1.-Mannschafts-Trainer aus der 54-jährigen SCB-Geschichte die Mannschaftsköpfe. So trafen in Gruppe A Team Wegener, Wedegärtner, Gans und Bentler aufeinander, während in der Gruppe B Team Schlichting, Hecker, Steins und Röper um den Einzug ins Halbfinale kämpften.
Bei den Damen kam es zu Duellen zwischen Team Schütte, Gollnick, Schreckenberg, Kluthe, Schmitz und Jagiella. Insgesamt also vierzehn Mannschaften und nur Zweien war es am Ende vergönnt, ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen.
In gewohnter Weise waren alle Mannschaften querbeet aufgeteilt worden, sodass die Teams aus Spielern der Altherren, der A-Jugend, der Dritten, den Amateuren und der Ersten bestanden. Bei den Damen waren es parallel die Erste, die Zweite und der U17-Jahrgang. Ganz herzlich konnten wir hier auch einige neue Gesichter aus Wewer begrüßen, die seit dieser Saison bei uns in Borchen spielen. Dann aber endlich rein ins Geschehen, denn für einige Aktive stand noch auf dem Zettel, den Abstand auf Raphael Winter (Team Röper), der insgesamt fünf Mal das Turnier als Sieger verließ, zu verkürzen oder gar gleich zu ziehen; denn mit jeweils vier ersten Plätzen lauerten Toto Mergel (Team Wegener) und Philipp Wegener (Team Bentler).
In den ersten beiden Partien geht es noch zaghaft zu. Wegener schlägt Wedegärtner mit 2:0 und Gans & Bentler trennen sich 1:1 unentschieden. In Gruppe B fällt der Hammer direkt. Schlichting fertigt Hecker mit 3:0 ab und Röper verhaut Steins mit 6:3. Raphi Winter gleich zu Beginn mit drei Hütten. Wegener, das im zweiten Spiel die Punkte abgeben muss (1:3 gegen Gans) macht das im letzten Spiel wieder wett und gibt Bentler mit 4:1 den Gnadenstoß. Vier unterschiedliche Torschützen treffen in dieser Partie für Wegener – die Maschinerie scheint heiß gelaufen. Für Bentler, mit dem ewigen Einpeitscher Dennis Schumann, dem ein Punkt fürs Halbfinale gereicht hätte, ist es nun das Aus in der Gruppenphase. Ebenso für Wedegärtner, das mit einem mageren Pünktchen in der Tasche die Segel streichen muss - und das mit den ehemaligen Landesligaspielern Achim Hecker und Thomas Rüsing, eine wahre Schmach! Die Gruppe A damit abgeschlossen und Wegener (6 Punkte) und Gans (5) ziehen ins Halbfinale ein. Doch wer sind die Gegner?
Eine ganz souveräne Vorrunde spielt das Team Schlichting, mit dem Torwart des Silvestercups, Gabriel Dickgreber, zwischen den Pfosten. Mit drei Siegen und 6:0 Toren eine ziemlich souveräne Vorstellung. Dagegen eine totale Enttäuschung, das Team Hecker um den Silvestercup-Botschafter Mike Schmitz und dem Torwart-Dauerbrenner Thomas Lagers. Mit einem Torverhältnis von 2:6 und einem harmlosen Pünktchen beendet man die Gruppenphase auf dem letzten Rang. Ebenfalls aus dem Turnier fliegt das Team Steins mit drei Punkten und somit ist Röper der letzte Halbfinalist mit vier Zählern.
Bevor aber die Halbfinals starten bleiben noch ein paar Minuten Luft und diese werden durchaus gut gefüllt. Zuerst stellt sich Dickgreber im Tor gegen die „Stars von Morgen“ aus dem Nachwuchsbereich im Neunmeterschießen und anschließend danken Sebastian Trippe und René Hahn, Andreas Rensing, im Namen der Fußballabteilungen für seinen ehrenamtlichen Einsatz in den letzten Jahren, vor allem als Stimme bei zahlreichen Turnieren (Kommentar der Redaktion: Aber auch für das Schreiben von Texten wie diesem ;-)). Als kleines Präsent erhält er den aktuellen Jako-Trainingsanzug mit den Worten: „Wir haben ihn extra eine Nummer größer gekauft, er sollte auch Dir passen!“ Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Aber weiter im Takt: Im ersten Semifinale treffen Wegener und Röper aufeinander und für Erstgenannten wird es eine derbe Klatsche. Vier Gegentore gibt es in diesen acht Minuten, drei allein durch Davide Perria, der nun mit Raphael Winter gleichzieht und um die Torjägerkanone kämpft. Das zweite Halbfinale ist da schon wesentlich spannender. Schlichting behält aber ganz knapp die Oberhand und schickt, dank eines Tores von Nils Averhof, Team Gans unter die Dusche. Was dem Ganter bleibt, ist am Ende das schönste Tor des Tages, welches Pascal Hoischen erzielt - aber davon kann man sich bekanntlich keinen Titel kaufen.
Im Finale kommt es also zu einem Duell der Vorrunde und Röper will sich, nach der 0:1-Niederlage, natürlich an Schlichting rächen. Das sollte dann auch gelingen und die beiden Torschützen vom Dienst (Winter & Perria) sorgen mit ihrem jeweils fünften Tor für den Sieg beim diesjährigen Internen. Schlichting hingegen trifft zum ersten Mal nicht. Die Aufholjagd in der Bestenliste konnte also nicht gestartet werden, denn Raphi Winter baut seine Erfolgsserie mit dem sechsten Triumph weiter aus – Respekt!
Anerkennung verdienen auch unsere Damen, die satte sechs Teams und damit noch eins mehr als 2022, an den Start brachten. Gleich im ersten Spiel läuft, mit Pauline Luigs, die Torschützenkönigin des letzten Jahres, für das Team Schmitz auf und man ist gespannt, ob sie ans letzte Turnier anknüpfen kann. Im ersten Duell gegen Team Gollnick bleibt sie aber torlos. Dafür ist unter anderem Dauerbrennerin Stefanie Kasprzok mit einem Tor am Start – 3:0 heißt es in der ersten Partie des Damenturniers. Die nächsten Partien gehen da wesentlich enger zu: Dem 1:1 von Kluthe gegen Schütte, folgt ein 1:0 von Schreckenberg gegen Jagiella. Jede Mannschaft stand einmal auf dem Platz, aber noch kristallisiert sich kein haushoher Favorit heraus. Das sieht zwei Runden später schon ganz anders aus. Gollnick mit drei Siegen an der Spitze und das mit zwei knappen 1:0 gegen Kluthe und Schreckenberg – wieder ist es Kasprzok, die bisher in allen Matches traf und ihr Team zum Sieg führt – bringt die Erfahrung am Ende auch den Sieg?
Enttäuschung dagegen beim Team Jagiella, das mit drei Niederlagen ins Turnier startet. Schmitz hingegen holt nach zwei Pleiten zum Befreiungsschlag aus und schlägt Jagiella mit 3:0. Dieses Mal ist sie hellwach, die Goalgetterin des letzten Jahres – alle drei Tore gehen auf das Konto von Pauline Luigs und sorgen für neuen Auftrieb. Denn auch das vierte Spiel gegen Schreckenberg gewinnt man mit 3:1 – zwei Mal trifft erneut Pauline und geht mit fünf Toren in 2023 wieder als beste Torschützen aus der Halle. Dieses Mal spürt sie aber den Atem von gleich drei Verfolgerinnen im Nacken: Lea Schiwon (Schütte), Annabell von Glasenapp (Kluthe) und Ilona Mitze, aus dem so erfolglosen Team Jagiella, waren ihr ganz dicht auf den Fersen. Mitze schießt übrigens in ihrem Team die einzigen vier Tore des Turniers und rettet der Mannschaft wenigstens noch zwei Pünktchen, was am Ende dennoch den sechsten Platz bedeutet.
Knapp davor, mit nur einem Punkt mehr, das Team Schreckenberg. Dem gelungenen Auftakt gegen Jagiella (1:0) folgten vier Niederlagen und somit der vorletzte Platz. Wenn gerade Volker das Ergebnis seines Nachnamens sieht, wird er bestimmt im nächsten Jahr einen Antrag stellen um mitspielen zu können, denn er hatte immer schon höhere Ansprüche, an seine Mannschaften. Den vierten Platz sicherte sich Schmitz mit sechs Punkten. Davor das Team Kluthe, mit einer soliden Leistung und nur einer Niederlage. Zwei Unentschieden führten dann letztendlich zu acht Punkten. An der Spitze entschied lediglich ein Tor den Kampf um die diesjährige interne Meisterschaft. Mit jeweils elf Punkten lieferten sich Schütte und Gollnick ein Kopf-an-Kopf-Rennen, was Gollnick mit +5 Toren für sich entscheiden konnte. Im familieninternen Duell mit ihrem Lebensgefährten, Achim Hecker, zieht Stefanie Kasprzok nun mit drei Siegen gleich und bleibt auch weiterhin die erfolgreichste Frau des Turniers – Herzlichen Glückwunsch!
Im Anschluss an die Siegerehrung konnte im Foyer noch etwas getanzt und über die Spielverläufe philosophiert werden, was bis in die frühen Morgenstunden andauerte.
Unser Dank geht in erster Linie an alle Spielenden. Jedes Jahr wieder eine solche Resonanz zu haben und das über alle Mannschaften hinweg, ist einfach klasse. Natürlich vergessen wir an dieser Stelle auch nicht das Schiedsrichter-Team um Obmann Helmut Krause, der sich freitags bei seiner Frau in etwa so verabschiedete: „Ich bin zwischendurch zwar mal kurz zu Hause, aber eigentlich bis Sonntag!“ Echt der Hammer, dass er das immer noch so durchzieht. Zu guter Letzt ziehen wir den Hut vor allen Ehrenamtlern, die in Organisation, Ausführung und Nacharbeitung wieder mit dabei waren: „Ohne Euch kein Wir!“ Und wir bauen auch in Zukunft auf viele helfende Hände – sprecht uns im Vorstand, oder über Mannschaftskollegen, Trainer etc. einfach an, denn alle können ihren Teil zum Gelingen beitragen.
Bericht Internes Hallenturnier 2023
Zwei Jahre sind ins Land gezogen und nun hieß es am ersten Wochenende nach Neujahr endlich wieder Budenzauber auf Gallihöhe. Die Vorfreude war allen Spieler*innen förmlich ins Gesicht geschrieben und so platzte das Foyer schon kurz nach
17:00 Uhr aus allen Nähten. Auch ein Grund dafür war mit Sicherheit, dass es zum ersten Mal ein eigenes Turnier für unsere Damen gab und diese nicht wie sonst den Männerteams zugelost wurden. Der Andrang war riesig und die fünf Mannschaften
schnell gefüllt. Die Teamnamen zierten am heutigen Abend Größen der Fußballdamen-Welt: Team 1 kämpfte unter dem Namen der Schwedin Sara Caroline Seger, die Französin Wendie Renard stiftete Team 2 ihre Initialen. Team 3 spielte für die
Deutsche Alexandra Popp, Team 4 für die Brasilianerin Marta und das Team Nummer 5 zauberte für Leah Williamson, aus England.
Der Turniermodus für unsere Damen hieß „Alle gegen Alle“ und somit standen zehn Spiele auf dem Programm. Von den insgesamt 30 Toren fielen gleich Sieben direkt im ersten Spiel, welches Team-Renard mit 4:3 gegen Team-Seger gewann und
sich hier schon als kleiner Favorit entpuppte. Die nächsten Spiele gingen da weitaus enger zu, ehe Team Renard im achten Spiel des Abends nochmal ein Ausrufzeichen setze. Mit 7:0 schickte man das Team-Popp in die Kabine und unsere
Schiedsrichterinhoffnung aus dem Nachwuchs, Pauline Luigs, setzte sich mit fünf Toren die Krone auf, die sie dann auch nicht mehr abgab - Gefolgt von ihrer Mannschaftskollegin Eva Schmitz und der bereits zweifachen Turniersiegerin
Stefanie Kasprzok, mit jeweils vier Torerfolgen. Um 22:45 Uhr konnte dann die Endtabelle des Damenturniers präsentiert werden: Mit 9 Punkten und 14:4 Toren gewann das Team-Renard vor Marta (7), Seger (6) und Popp (5).
Etwas unglücklich auf dem letzten Platz das Team Williamson mit nur einem Zähler. Das sehr junge Team hatte in allen Spielen gut mitgehalten, am Ende zählen aber die Tore und da war eins aus vier Spielen leider etwas zu wenig.
Alles in allem waren sich die Beteiligten nach der Siegerehrung einig: In diesem Modus kann es weitergehen, denn dieses Interne der Damen hat den Freitagabend deutlich aufgewertet!
Auch bei den Herren ging es hoch her, denn wenn das Interne ruft, dann kommen sie plötzlich alle wieder hervor gekrochen. Vor Monaten noch verflucht, weil man mal nach Atteln, Marienloh oder sonstwohin gewechselt ist; doch kaum öffnen sich
die Tore auf Gallihöhe liegen sich alle wieder in den Armen und denken an die gemeinsamen Zeiten beim SCB zurück – es war und ist einfach ein besonderes Flair!
Doch der große Andrang sorgte erstmal für etwas Chaos bei den Organisatoren, die im Losverfahren 65 Mannen auf acht Teams verteilen mussten und in den ersten dreißig Minuten den Turnierbaum durcheinanderwarfen – so schnellte der Puls am
Sprechertisch kurz mal auf 200 hoch. Doch irgendwie schaffte man es dann doch die großen Legenden-Namen zu füllen und das Turnier sauber über die Bühne zu bringen.
Mit Team-Pelé, -Cruyff, -Di Stéfano, -Best, -Maradona, - Puskás, - Seeler & -Frosch hatte man den Akteuren große Fußstapfen vorgegeben und hoffte natürlich, dass dies Ansporn für ein rassiges Turnier sein wird.
Gleich im ersten Spiel wurde nicht zu viel versprochen: Cruyff schlug Pelé mit 5:1 und Winterneuzugang Camoren Glover netzte bereits zwei Mal ein. Das gleiche Ergebnis zeigten die „Holländer“ auch im zweiten Spiel gegen
Team-Best und markierten gleich ihren Ansprch auf den Titel. Souverän gewann man auch Spiel Drei gegen Team-Di Stéfano und schloss die Gruppe A mit neun Punkten souverän ab.
Beim zweiten Platz wurde es umso knapper: Pelé und Di Stéfano lieferten sich mit jeweils vier Punkten ein Kopf an Kopfrennen, doch das bessere Torverhältnis sprach für die Argentinier, die somit ins Halbfinale einzogen.
Völlig enttäuschte das Team Best, unter anderem gespickt mit dem Rekord-Internen-Sieger Raphael Winter und unserem Bomber Stefan Wübbeke, der, verletzungsbedingt, früh vom Feld musste – an dieser Stelle die besten Genesungswünsche.
In der Gruppe B war der Kampf um Platz eins wesentlich spannender, denn Puskás und Maradona schenkten sich nichts – spielten gegeneinander Unentschieden und schossen sich in den anderen beiden Spielen mit je zwei Siegen nach vorn.
Lediglich ein mikriges Törchen schenkte Maradona den Gruppensieg und sorgte für ein argentinisches Halbfinale, während im anderen Semifinal Holland und Ungarn aufeinandertrafen. Während das Team-Frosch mit einem Sieg Platz drei sicherte
konnte Uns-Uwe nicht ein einziges Pünktchen mit an die Alster nehmen – mit 1:11 Toren verabschiedete man sich wieder in den Norden. Des einen Leid, des anderen Freud, denn die Zuschauer kamen allemal auf ihre Kosten. 52 Tore in den ersten
12 Spielen sorgten für gute Stimmung auf der Tribüne. Im ersten Halbfinale ging es nach einem 1:1 dann direkt ins Neunmeterschießen und die Nerven schienen zu flattern. Beide Teams vergaben ihre ersten beiden Möglichkeiten, trafen dann je
ein Mal, ehe beide wieder scheiterten. Die beiden Keeper, Gabriel Dickgreber und Mattis Dierkes, in bestechender Form und Letztgenannter durfte sich, in seinen jungen Jahren, über den Einzug ins Finale freuen. Das zweite Halbfinale fiel
da wesentlich deutlicher aus. Di Stéfano fertigte Maradona mit 4:2 ab – dreifacher Torschütze, Mattis Klomfass, ebenfalls ein Winterneuzugang am Hessenberg und unsere Obmänner werden sich auf die Schulter klopfen, denn jetzt war schon zu
sehen, das Mattis uns in dieser Form sehr gut tun wird.
Platz Nr. Drei wurde übers Neunmeterschießen geregelt und Team Cruyff hatte aus der Halbfinalniederlage nicht wirklich viel mitgenommen. Mit 1:3 unterlag man Maradona und stand nach dem souveränen Gruppensieg am Ende mit leeren Händen
da. Anschließend kam es zum mit Spannung erwarteten Finale zwischen Puskás und Di Stéfano. Björn Michaelis sorgte in diesem, auf Augenhöhe gespielten, Match für den 1:0 Siegtreffer, für die Argentinier, und grenzenlosen Jubel. Nach dem
knappen Weiterkommen in der Gruppe hat man seine Trümpfe ausgespielt und letztendlich das Turnier verdient gewonnen. Mit Mattis Klomfass den Torschützenkönig (5) im Team und einer homogenen Mischung aus jungen Wilden und Jahrzehnten an
Erfahrung konnte man die Siegertrophäe mit nach Hause nehmen.
Im Anschluss an die Siegerehrung folgte vor der Theke dann die übliche Nachlese, die sich bis in die frühen Morgenstunden fortsetzte.
An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön, an alle helfenden Hände drumherum: Seien es die Auf- und Abbauer, unsere Lieferanten, die Gemeindeverwaltung, die Bedienungen, die Trikotwäscher*innen, das Team für social Media,
die Turnierleitung, die Zuschauer etc. Ohne Euch alle könnten wir so ein Wochenende nicht aufziehen!
Bericht Internes Hallenturnier 2017
Zur 21. Auflage des Internen Hallenturniers konnten erneut rekordverdächtige Teilnehmerzahlen vermeldet werden. Satte 83 Spielerinnen und Spieler fanden den Weg in die Sporthalle Gallihöhe. Neben Spielern aus allen fünf Seniorenmannschaften, den Altherren und den A-Junioren, kamen auch zahlreiche Hessenberg-Legenden, die aktuell nicht mehr für den SCB aktiv sind, zum kicken vorbei. Markus Leimeier (SV Dedinghausen), Tim Schmidt (VfB Salzkotten), Matthias Kemmler (SF BW Paderborn), Daniel Borsch (Trainer TSV Wewer), Thomas Lagers (SV Büren), Christian Rischer (Torwarttrainer SCB), Holger Wagemann (SF BW Paderborn), Alex Müller (Trainer SG Husen/Henglarn). Die Liste ist lang und zeigt, dass trotz Vereinswechsel der SCB eine Art Heimat geworden ist und alle immer gern auf einen Besuch zurück nach Borchen kommen. Darüber freuen wir uns ganz besonders und hoffen, dass ihr auch die nächsten Jahre gerne wieder kommt.
Wie in jedem Jahr haben wir uns bei der Namensgebung der Mannschaften wieder was Kreatives einfallen lassen. Die acht Mannschaften bekamen jeweils als Namenspatron einen der bisherigen acht ehemaligen Präsidenten der Fußball-Abteilung zugewiesen. So kam es zu Duellen wie Team Andy Leifeld gegen Team Stefan Schreckenberg, Team Franz Albrecht vs. Team Manfred Melcher, Team Helmuth Krause gegen Team Wilhelm Nagel oder Team Herrmann Gehrken vs. Team Gerd Lübke. Sechs der Acht genannten Ex-Präsidenten kamen sogar persönlich vorbei um ihre Mannschaften zu unterstützen. Danke dafür!
Nach 15 hart umkämpften Spielen standen sich im Finale das Team Helmuth Krause und das Team Wilhelm Nagel, um die beiden Rekordsieger Raphael Winter und Toto Mergel, gegenüber. Die beiden Hallencracks hatten dabei die Möglichkeit ihren Vorsprung in der ewigen Siegerliste auf fünf Triumphe auszubauen. Zehn spannende Spielminuten und en Neunmeterschießen später, sollte dies allerdings nicht eintreffen. So setzte sich letztendlich das Team Helmuth Krause durch. Zur Siegertruppe gehören Martin Hofnagel, Jan Eikel, Lars Schwarzenberg (alle erste Mannschaft), Max Meyer (A-Jun.), Marius Trippe (Dritte) sowie Johann Kenf, Helmut Forell und Thorsten Wenzel von den Altherren. Thorsten Wenzel gelang mit diesem Erfolg etwas ganz Besonderes. Es war sein zweiter Titel beim "Internen". Den ersten holte er 1998, also vor genau 20 Ausgaben des Cups. Auch das ist Vereinstreue!
Auch die abschließende Party im Foyer der Sporthalle Gallihöhe gehört seit Jahren zum festen Bestandteil des Turnierwochendes. Dass zu später Stunde sogar noch die Tischtennisabteilung und die Jungschützen Nordborchen mannstark in der Halle aufschlugen, zeigt, dass an diesem Wochenende nicht nur die Fußball-Abteilung bock auf Budenzauber hat.