Erfolgreichen Spielen geht meist immer eine intensive Trainingswoche voraus. Hier war Jürgen ganz besonders für seine „speziellen“ Trainingsvarianten bei all seinen Spielern sowohl gefürchtet als auch beliebt. Die Trainingseinheiten begannen natürlich mit einer intensiven Einheit 4 gegen 2. Bereits hier sollten die meisten Jungs schon ordentlich ins Schwitzen kommen: 12 Kontakte in Folge bedeuten zehn Liegestütze plus anschließender Doppelrunde. Der Tunnel eines Mitspielers hat sieben Liegestütze als Konsequenz und mit Ankündigung durfte der Leidtragende ganze 25 Liegestütze absolvieren. Auch wurde jeder Countdown bei Konditionseinheiten stets verlängert. So sind zehn Sekunden Sprint noch mindestens 30. Im Abschlussspiel gesellt sich Jürgen stets in das bessere Team (oder war das Team einfach besser wegen Jürgen?) und das Spiel dauert genauso lange, bis Jürgen das ersehnte Siegtor erzielen konnte. Nicht zu vergessen: Kopfballtore zählen doppelt. Wie schon mehrfach erwähnt, wird ganz besonders die alljährliche „Jürgen’sche“ Saisonvorbereitung in Erinnerung bleiben: Sechs Trainingseinheiten inklusive Dünenläufe am Habichtsee (aber auch an den Fischteichen, am Wilhelmsberg oder am Rückhaltebecken) standen an der Tagesordnung. So sind alle Spieler stets topfit in die Saison gestartet und waren den Kontrahenten konditionsmäßig um Längen voraus. Besonders beliebt war auch immer der abschließende Trainingstag, der zum Ende der Sommervorbereitung anstand. Ein ganzer Tag auspowern mit Laufeinheit, Training und Spiel fand in einer geselligen Abendrunde seinen Ausklang. So macht Fußball Spaß!

Auch neben dem Platz stand Jürgen immer für Spaß und Unterhaltung. Besondern im Spiel Böse (verflixte) 7 gilt er bis heute als unschlagbar. Aber auch zahlreiche Mannschaftsfahrten nach Berlin, Spanien oder ins nächstgelegene Nachbardorf werden für immer in Erinnerung blieben. Ganz besonders natürlich auch die Aufstiegsfeier. Hinzu kommen weitere Aktivitäten wie Fußballgolf oder Wanderungen. Man könnte hier noch viele weitere Highlights aufzählen, aber die Kernaussage wird auch in dieser Form deutlich: Bei Jürgen wurde immer viel gelacht und das hat das Vereinsleben enorm bereichert.



Die Seniorenmannschaften beim SCB können heutzutage auf einen großen Stamm zurückgreifen, die die „Jürgen‘sche Schule“ durchlaufen haben und niemals wurde je beklagt, dass die Jungs nicht über die nötige Fitness verfügen würden.

Lieber Jürgen, für deine großen Verdienste in der Jugendarbeit beim SCB ist dir der gesamte Verein zu großem Dank verpflichtet. Du bist ein wunderbarer Mensch, der viele Spieler des Vereins sowohl menschlich als auch sportlich geprägt hat. Dafür gebührt dir höchste Anerkennung und Dank. Bleib einfach wie du bist, egal ob Viertel vor oder Viertel nach! Du wirst in Borchen für immer willkommen sein, vielen Dank für alles!