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Vor dem Saisonstart

Vor dem Saisonstart
Die Überraschungsmannschaft der letzten Saison in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3, wagt einen neuen Anlauf. Mit seinem neuen Trainer Didi Wedegärtner träumt der SC Borchen zwar von einer ähnlich guten Spielzeit, bleibt aber auch realistisch. Die Neuzugänge bestätigen dabei die Borchener Vereinspolitik.

"Die Mannschaft hat eine Bombensaison gespielt", blickt Wedegärtner zurück, "und sie war für den Verein überraschend." Insgesamt 77 Zähler holte das Team unter Ex-Trainer Axel Röper, den es zum FC Kaunitz zog. Am Ende stand Rang drei zu Buche. "Es ist aber nicht unser Anspruch, das zu wiederholen", meint Wedegärtner angesichts der starken Konkurrenz. Letztlich hält er es aber für möglich, dass der SCB wieder auf einem guten einstelligen Tabellenplatz landen kann. Dieses Ziel, Wedegärtner bezeichnet es auch als das "internationale Geschäft", wurde ausgegeben. Um die Vorgabe zu erreichen, setzt der SCB-Coach besonders auf Altbewährtes.

Der SCB kassierte letzte Serie nur 32 Gegentore und stellte damit die beste Defensive. Auch durch Standardsituationen kam Borchen oft zum Torerfolg. "Die brauche ich gar nicht zu trainieren. Darin war Borchen immer stark", weiß Wedegärtner. Derweil möchte er an der Kreativität in der Offensive feilen. Gegen kompakt gestaffelte Abwehrreihen tat sich der SCB nämlich häufig schwer.

Das eingespielte Team muss allerdings auf drei Eckpfeiler verzichten. Stammtorwart Christian Rischer legt eine Pause ein und wird durch Thomas Lagers oder Christopher Frücht ersetzt. Mike Schmitz beendete seine Laufbahn und ist nun Fußballobmann. Zudem fehlt mit Raphael Winter der Topscorer der letzten Saison. Er befindet sich noch im Auslandssemester in Prag und steigt erst Anfang Oktober wieder ein. Möglicherweise kann ein Eigengewächs diese Lücke schließen, denn in Borchen wird bekanntlich gerne im eigenen Garten geerntet. Insgesamt fünf Nachwuchstalente stoßen zum Kader der Ersten. Wedegärtner übt jedoch keinen Druck aus.

"Wir wollen an die jungen Spieler keine zu hohen Erwartungen stellen. Geduld ist in diesem Zusammenhang ganz wichtig. Die Spieler sollen sich erst einmal an die erste Mannschaft gewöhnen", stellt Wedegärtner klar. Mittelfristig gesehen hätten die Eigengewächse absolut das Potenzial, um eine wichtige Rolle im Team einnehmen zu können. Es sei aber auch möglich, dass sie zunächst häufiger in der A-Liga-Reserve zum Einsatz kommen.

Diesen Weg gingen übrigens auch die mittlerweile etablieren Stammkräfte Tim Rüsing und Pawel Schleining. Und dadurch wurden sie ein Teil der Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison.

Quelle: nw-news.de

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